Wettkampfbericht vom Lumarennen 1.August 2009
 
Der 12-Kampftag im August stand unter dem Zeichen des JGAs unseres heißgeliebten Präsidenten. Ihm zu Ehren hatte das Vorbereitungskomitee ohne sein Mitwissen den Austragungsort vom Unterbacher Südstrand eigenwillig an die Hamburger Alster verlegt. Da hieß es natürlich zeitig abfahren um frisch ausgeruht an der Wettkampfstätte aufzuschlagen. Mit mehreren isotonischen Getränken und einem dicken Haufen Nudelsalat und Frickas bewaffnet holten wir dann um 6:00h den McDöner, der im Verlauf des Tages nunmehr unter dem Pseudonym
 ``Sexpirat von Vettovaja `` auftrat, aus seiner Dönerbude.  Nach kurzer Dusche und kleinem Feiglingimbiss trafen wir die anderen Athleten am HBF, um von dort mit dem Wochenendticket eine schöne Bummelfahrt mit verschiedensten Umsteigestopps, Schnäpschen und Bierchen und kleinen Aufgaben für den Sexpiraten zu starten.  Diese wurden von ihm meist mit Bravour gelöst - mit einer erstaunlichen Ausnahme, dem Döneressen!!
 
Nichts desto trotz kamen wir dann fast pünktlich mit einem vollen Captain Jack gegen 14:00 in der Hansestadt an, um in der renommierten ``Superbude `` einzuchecken. Dort traf sich der  Rest der Truppe, die dann 23 Mann stark endlich komplett war. Unser Präsi durfte sein Piratenoutfit gegen das ihm schon im Zug näher gebrachte Schwimmkostüm, den Mankini,  austauschen, womit er in die Fluten der Alster tauchen sollte. Über die ``Schwulenmeile`` ging es auf direktem Weg zur Alster, wo der Wettkampf beginnen sollte.
 
Die Regeln waren Dank unseres Verliernix, der sich mit einem Haufen guter Tipps rumschlagen musste, schnell klar. Mit 12 Athleten und 4 Luftmatratzen, eigens mit dem alkoholischen Äther aus den Lungen des weißen Borats gefüllt, wurden 3 Läufe festgelegt. Ziel der Strecke war eine im Wasser schwimmende Statue, die etwa 60 Meter vom rettenden Ufer entfernt war. (Genaueres kann ich hierzu nicht angeben, da ich diesem Objekt nicht näher als gefühlte 2 km gekommen bin). Die ersten beiden aus jeder Runde sollten ins Halbfinale einziehen.
 
Das erste Rennen gewann sensationell unser Präsi im neongelben Mankini, gefolgt vom Phil. Zu erwähnen ist, dass das gerade eroberte Seepferdchen vom Hasi diesem die erste Hürde verweigerte und er somit gar nicht erst ins Wasser kam. Damit war ein großer Favorit schon ausgeschieden.  
Im zweiten Rennen gewann souverän der Glatte, wieder einmal in seinem Element vor dem noch immer in Gelb angetretenem Trainer. Das dritte Rennen beendeten Verliernix und Highscore als Sieger.
 
Nach der Vorrunde und vielen Diskussionen über die richtige Technik machte uns der Zeitplan einen Strich durch die Rechnung. In noch nie geschehener Weise wurde das Regelwerk verändert: die Halbfinals ersatzlos gestrichen und nur noch zwei letzte Rennen anberaumt, in denen die Platzierungen von 1-6 ausgepaddelt wurden. Zuerst die Zweiten und dann die Ersten des Vorlaufs gegeneinander. Das war für die Zweiten nach dem Sprung ins, nun auch noch die Dusche mit kaltem Wasser. Der Rest der Athleten sollte dann gemeinsam Rang 7 belegen.
 
So paddelten dann in der Runde  der Vorlaufzweiten Phil, Highscore und Trainer auf die Plätze 4,5 und 6. Nach dem Tempo der Athleten zu urteilen, war da nicht nur taktisch aufgesparte Energie, sondern auch eine gehörige Portion Wut im Bauch Antrieb für die hohe Schlagzahl.
 
Im Finale trafen der Glatte, McDöner in seinem Wasser verdrängenden Haifischkostüm und Verliernix gegeneinander an. Bis zum Ende hin war es ein enges Kopf an Kopf Rennen, welches dann unglaublicherweise der mit etlichen Kurzen gedopte McDöner für sich entscheiden konnte. Der Glatte konnte einen Flossenschlag früher am Ziel festmachen und wurde somit Zweiter.
 
Ob nun Verliernix und der Glatte wirklich aus Nonchalance dem JGAler an seinem Tag den Sieg überlassen haben, oder aber dieser durch Doping und seinen Schwimmanzug begünstigt wie ein Phelbs davon zog bleibt Spekulation. Zu prüfen ist weiterhin, ob die kurzfristige Regeländerung mit den Statuten des UIDC vereinbar ist.
 
Dies alles minderte aber nicht die Freude unseres Sexpiraten und seines Anhangs über seinen zweiten Tagessieg. Im Laufe des abends bzw. der Nacht wurde der mittlerweile zum ``Angus`` mutierte Junggeselle in einer Traube seiner treuesten Anhänger den Kiez hoch und runter feiernd gesichtet. In bester Laune und bis zum Fischmarkt in Topform verschaffte sich unser Präsi einen standesgemäßen Abgang aus der Junggesellen-Szene.
Wie sich jetzt herausstellt ist McDöner durch seine grandiose Wettkampfleistung nach der achten Disziplin wieder in Gelb!!
Allen Athleten und ganz besonders dem bisherigen Rekordträger Trainer sei an dieser Stelle noch mal ganz besonders für das Feingefühl gedankt, unserem Präsi das Geschenk gemacht zu haben, am 29. August in Gelb heiraten zu können.

Auf den Hochzeitsanzug sind wir alle schon sehr gespannt!!