Wettkampfbericht:
So, dann durfte dieses Mal der Präsident himself (s)einen Wettkampf ausrichten, wobei er uns und unsere büroverwöhnten Körper zunächst in Gummihosen und anschließend ins Wasser des Düsseldorfer Rheinbades zwang. Mit dem Plan, dem Trainer das gelbe Trikot zu entreißen, hielt er um 8.00 Uhr im Vorraum der Arena folgende Disziplinen für uns bereit:
400m Freestyle, 50m Freestyle, 50m Rücken (davon 25m Rückenkraul und 25m Qualle), 25m Transport, Tauchen (15m Streckentauchen sowie 2m „Tief“-tauchen) und Kopfsprung vom 3-Meterbrett.
Nachdem wir mit Henni, Printe und Systematiker auf unseren Vize und drei herausragende Kämpfer verzichten mussten, sollten sich die anwesenden 13 (inklusive einem Gastkämpfer) dennoch einen gnadenlosen und leider auch tragischen und verlustreichen Wettkampf liefern.
In der Königsdisziplin (400m) startete der Favorit des Wettkampfes, Highscore, gegen Hasi und machte gleich zu Beginn der Spiele deutlich, wo der Fisch hängt. In unglaublichen 5 Minuten und 20 Sekunden verhalf Highscore dem Rheinbad zu einem Eintrag ins Guinness-Buch. Ebenfalls superschnell war der aalige Glatte mit 6 Minuten 52 Sekunden.
Einige der nachfolgenden Starter nahmen die Bezeichnung Freestyle dann doch etwas zu wörtlich und schenkten den bislang bekannten, herkömmlichen und schulmäßigen Schwimmstilen vergleichsweise wenig Beachtung. So wurden von manchen Kämpfern nicht die Fortbewegungstechniken von Fröschen und Fischen kopiert, sondern man suchte zum Teil tierische Vorbilder, die überwiegend im Watt und im Sumpf zuhause sind.
Nachdem Powersaw bereits nach dem Kräfte raubenden Auftaktrennen aufgeben musste, gingen die restlichen 12 Mannen in die Sprintrunde (50m Freestyle), wobei klar zu sein schien, dass sich Highscore in Mark Spitz-Manier nun endgültig absetzen und den Rest der Landratten in die Schranken verweisen würde. Doch nach dem heftigen Startsprung das Desaster: Highscore kugelte sich den Arm aus und musste aufgeben.
Im weiteren Verlauf des Wettkampfes taten sich insbesondere die jeweiligen Scharmützel zwischen Verlierenix und Cerebellum als besondere Leckerbissen für das verwöhnte Publikum hervor. Nachdem zwar insbesondere das Transportschleppen der Beiden an ein nächtliches Zusammentreffen von Elten John und David Furnish in einem Londoner Bahnhofsklo erinnerte, gewannen die Beiden im internen Duell spannenderweise jeweils abwechselnd die Disziplinen, wobei Verlierenix überraschend und allein aufgrund der B-Note seines beherzteren Kopfsprungs den internen Sieg vermelden durfte.
Ähnlich überraschend endete das Duell Präsident vs. HorstBorst, das der Trainingsweltmeister McDöner ebenfalls aufgrund des vermeintlich eleganteren Kopfsprungs (trotz Genickstarre und anderen körperlichen Einschränkungen ;-)) für sich entscheiden konnte. Den riskantesten Sprung des Tages lieferte im Übrigen EgiPop, der sich geilerweise für eine niederländische, relativ neue Technik entschied, welche vorsieht, dass der Körper des Turmspringers in folgender Reihenfolge ins Wasser eintauchen muss: linke Hand, rechter Fuß, Bauch, Kopf, rechte Hand, linker Fuß – war aber den meisten Kämpfern zu gefährlich und wurde punktemäßig auch nur bedingt entlohnt.
Der Wettkampf konnte letztlich von Hasi, dem neuen Träger des gelben Trikots, gewonnen werden, der insbesondere vom unglücklichen Ausscheiden des einarmigen Highscore profitierte, gefolgt vom Glatten und Phil, die offensichtlich ebenfalls im Wasser zuhause sind.
Besonders erwähnenswert ist noch, dass der starke Highscore durch seinen Traumstart trotz vorzeitigen Ausscheidens noch auf Platz 8 landete. An dieser Stelle nochmals: Gute Besserung an Highscore, der auf die ärztlich angeratene Vollnarkose verzichtete und sich den Arm nach einem Schluck aus der Pulle von allen verfügbaren Ärzten auf der Station gemeinsam reinhämmern ließ!
Abschließend gilt der besondere Dank den Kämpferfrauen, die überparteiisch an dem Gelingen der Spiele entscheidend mitgewirkt haben:
Krankenschwestern Dr. Lilly und Rita, Stoppuhr-Hipos Alex und Marion, Fotoschergin Sabine sowie den Musen Vanessa und Johanna.
Einzelergebnisse:
400 meter Freestyle | Zeit |
Riebel | 5:20,97 |
Der Glatte | 6:52,03 |
Hasi | 7:42,56 |
Phil | 8:02,75 |
HorstBorst | 8:28,22 |
MC Doener | 8:47,84 |
Cerebellum | 9:09,15 |
Verlierenix | 9:47,40 |
EgiPop | 10:02,88 |
Grabbi | 10:51,63 |
Trainer | 11:20,84 |
Powersaw | 16:00,00 |
50 meter Freestyle | Zeit |
Hasi | 32,00 |
Glatte | 33,10 |
HorstBorst | 35,66 |
Phil | 36,66 |
MC Doener | 37,28 |
Verlierenix | 37,63 |
Cerebellum | 41,72 |
Trainer | 42,87 |
Grabbi | 43,22 |
EgiPop | 47,25 |
Riebel | |
Powersaw |
50 meter Rücken (25m. Qualle, 25m. Rückenkraul) | Zeit |
Hasi | 47,97 |
MC Doener | 52,24 |
Trainer | 53,22 |
Verlierenix | 55,16 |
Glatte | 55,53 |
Cerebellum | 59,41 |
Phil | 1:02,10 |
HorstBorst | 1:03,57 |
Grabbi | 1:22,78 |
Egi | 1:30,78 |
Riebel | |
Powersaw |
25 m. Transport | Zeit |
Hasi | 28,91 |
Cerebellum | 36,90 |
Verlierenix | 37,34 |
Glatte | 39,53 |
MC Doener | 39,75 |
Phil | 40,68 |
HorstBorst | 43,06 |
Trainer | 53,53 |
Grabbi | 58,97 |
EgiPop | 1:21,00 |
Riebel | |
Powersaw |
Kopfsprung, 3m | |
0, 1, 2 oder 3 | |
Hasi | 3 |
Glatte | 3 |
Verlierenix | 3 |
Trainer | 3 |
Grabbi | 3 |
MC Doener | 2 |
Phil | 1 |
Cerebellum | 1 |
HorstBorst | 1 |
Egi | 0 |
Gesamtergebnis:
Rang | Endpunkte Offiziell | |
Hasi (A. Brechter) | 1 | 20 |
Der Glatte (Nils Perpeet) | 2 | 18 |
Phil (Topoll) | 3 | 16 |
MC Döner (C. Schupp) | 4 | 14 |
HorstBorst (Nils Kopfh.) | 5 | 13 |
Verlierenix (Jan Schäfer) | 6 | 12 |
Cerebellum (Christoph) | 7 | 11 |
Highscore (Riebel) | 8 | 10 |
Trainer (Nils Hoburg) | 9 | 9 |
Grabbi (Grabbi) | 10 | 8 |
Egi Pop (Nico E.) | 11 | 7 |
Powersaw (Andrew Powers) | 12 | 6 |